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| Inhalt und Relevanz der Arbeit | |||
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Interesse findet man bei Schüler*innen, wenn
Physik mit dem eigenen Körper zu tun hat oder wenn man Physik mit und
an Sport erklärt. Das Thema „Physik und Sport“ ist deshalb beliebt und
hier eignen sich insbesondere computergestützte
Messwerterfassungsmöglichkeiten. Neu ist, dies im Fitnessstudio zu
machen, in dem Millionen Deutsche Mitglied sind. In der wissenschaftlichen Hausarbeit „Physik
im Fitnessstudio“ werden Vorschläge erarbeitet, wie man Physik am
Beispiel von Fitnessgeräten unterrichten kann und dafür Experimente
vorgeschlagen. Nach der Einleitung wird im 2. Kapitel die Motivation für dieses Thema dargelegt. Im 3. Kapitel wird auf die Biomechanik von Muskeln eingegangen. Das 4. Kapitel beschäftigt sich mit dem Hebelgesetz im Fitnessstudio anhand von vier Beispielen. Obwohl man hier in der Statik und nicht in der Kinematik ist, wird die Videoanalysesoftware „measure dynamics“ zur Veranschaulichung eingesetzt. Im 5. Kapitel wird aufgezeigt, wie bei Fitnessgeräten feste Rollen zur Kräfteumlenkung und lose Rollen zur Kräftehalbierung verwendet werden. Die Videoanalyse wird bei den quasistatischen Bewegungen zur Messung und Visualisierung von Ortsänderungen eingesetzt. Im 6. Kapitel geht es um die schiefe Ebene im Fitnessstudio. Das 7. Kapitel beschäftigt sich mit Energie am Fahrradergometer. Mit Hilfe der Videoanalyse wird das Tempo des tretenden Fußes und damit des Schwungrades gemessen und mit der angegebenen Leistung verglichen und in dem Beispiel P ~ v² gefunden. Im 8. Kapitel wird vorgestellt, wie die Fitnessgerät-Experimente in den normalen Physikunterricht integriert werden könnten. Im 9. Kapitel wird die Arbeit zusammengefasst. | |||
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Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für
Didaktik der Physik, Universität Frankfurt,
Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main |