| ||||
Inhalt und Relevanz der Arbeit | ||||
Es hat sich gezeigt, dass für Schüler direkte Bezüge
zu ihrer Erfahrungswelt motivierend sind, da Physik damit einen
subjektiven Erklärungswert hat. Vor allem Mädchen interessieren sich
weniger für die reine Wissenschaft Physik, aber mehr für Anwendungen bei
Mensch und Natur, wobei es besonderes Interesse beim Bezug zum
menschlichen Körper gibt. Die Bewegung des eigenen Körpers beim Turnen ist
ein Beispiel, bei dem man nutzt, dass Sport eines der beliebtesten
Schulfächer ist. Herr Birkmeyer hat in seiner
wissenschaftlichen Hausarbeit „Entwicklung
eines Schülerlabors zur Mechanik im Kontext Turnen“, unter
Berücksichtigung dieser Aspekte ein Schülerlabor zur Trendsportart Parkour
konzipiert und dieses von vier Klassen an vier Tagen im
Goethe-Schülerlabor Physik durchführen lassen. In den ersten sechs Kapiteln wird der Hintergrund des
entwickelten Schülerlabors aufgezeigt. Das siebte Kapitel ist eine
Sachanalyse, wobei Laufen, Abspringen, Fliegen, Landen,
Überschlagbewegungen, Schraubenbewegungen und sportarttypische Sprünge
sowohl sportwissenschaftlich als auch physikalisch fundiert behandelt
werden. Der Hauptteil der Arbeit ist das Kapitel 8, in dem das Schülerlabor beschrieben wird. Bei allen Stationen werden fachlicher Hintergrund, die Ziele und das Vorgehen erläutert. Alle Messungen wurden selbst durchgeführt und werden vorgestellt. | ||||
Download als pdf | ||||
Die vollständige wissenschaftliche Hausarbeit | [Download als pdf, 4,4 MB] | |||
Bilder aus der Arbeit | ||||
Die Turnhocke: Der Schwerpunkt muss stark angehoben werden. |
Der Freerunningdash: Der Schwerpunkt wird weniger angehoben. |
|||
Der Parkourspeedvault: Der Schwerpunkt wird am wenigsten angehoben. |
Landung auf dem Boden nach Sprung aus 40 cm Höhe: Je länger die Landephase ist, desto
kleiner die Kräfte. |
|||
Veröffentlichung | ||||
BIRKMEYER, T.; OPFERMANN, L.; WILHELM, T. Beispiele für Stöße im Sport In: Praxis der Naturwissenschaften – Physik in der Schule 65, Nr. 5, 2016, S. 13 - 17 | ||||
| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für
Didaktik der Physik, Universität Frankfurt,
Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main | | vorher: Didaktik der Physik, Universität Augsburg | | ehemals: Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik, Universität Würzburg | |