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Inhalt und Relevanz der Arbeit | ||||
In der Physikdidaktik ist
man heute der Meinung, dass es beim Unterrichten sehr wichtig ist, die
Vorstellungen der Schüler*innen, die sie zu einem Thema oder Begriff
aus dem Alltag mitbringen, zu kennen und zu berücksichtigen. In der wissenschaftlichen Hausarbeit „Schülervorstellungen
zu Wärme und Temperatur in der Grundschule“ wurden mit Hilfe von
Interviews Vorstellungen von Grundschüler*innen im Kontext des
Temperaturangleichs untersucht. Als Gedankenversuch liegen Metall, Holz und Kunststoff in einen Backofenversuch und es wird nach deren Temperatur gefragt. Als Zweites wird ein heißer Löffel in Wasser der Zimmertemperatur gelegt und dazu Fragen gestellt. In den Interviews tauchen interessante Vorstellungen auf, z.B. die Vorstellung, dass es das Metall ist, dass dampft, wenn der heiße Löffel ins kalte Wasser kommt, oder die Vorstellung, dass Plastik im Ofen am heißesten wird, da es ja als erstes schmilzt. | ||||
Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für
Didaktik der Physik, Universität Frankfurt,
Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main |