Auftrieb im Sachunterricht
Wissenschaftliche Hausarbeit

[zur Startseite]

   Inhalt und Relevanz der Arbeit

Das Schwimmen eines Körpers im Wasser ist ein beliebtes Thema im Sachunterricht der Grundschule, oft „Schwimmen, Schweben, Sinken“ genannt. Physikalisch gesehen geht es dabei um den Auftrieb. Dazu gibt es zwei bekannte Unterrichtskonzepte: die „Klasse(n)kisten“ (bzw. das „Spiralcurriculum“) mit dem Verdrängungsprinzip und das SUPRA-Konzept mit der Auftriebskraft. Während das erste Konzept umfangreich evaluiert wurde, fehlt dies noch beim zweiten Konzept.

In dieser wissenschaftlichen Hausarbeit „Erprobung eines Konzeptes zum Thema Auftrieb in der Grundschule“ wurde das SUPRA-Unterrichtskonzept zum Auftrieb im Sachunterricht erprobt.

Die ersten sechs Einheiten des SUPRA-Konzeptes zum Auftrieb wurden in zwei halben Klassen in sechs Unterrichtseinheiten (meist Doppelstunden) im Zeitraum von drei Wochen unterrichtet (je elf Unterrichtsstunden) und ein Test in einer weiteren Schulstunde bearbeitet. Dabei wurden die vorgeschlagenen Experimente meist in Lernstationen von den Schüler*innen durchgeführt. Das Verhalten der Schüler*innen wird als teilnehmende Beobachtung beschrieben und es werden kleine Verbesserungsvorschläge gemacht. Außerdem wurde ein Test entworfenen und dieser ausgewertet. Es zeigte sich, dass die Ideen bei den Schüler*innen ankamen. Testaufgaben, die zeichnerisch zu lösen waren, fielen besser aus als Aufgaben, die im Textformat zu beantworten waren.

   Ausgewählte Ergebnisse der Arbeit
 
Testaufgabe zur Tiefenabhängigkeit des Wasserdruckes mit Schülerlösung in blau Testaufgabe zur Kraft auf einen Körper im Wasser von oben und von unten mit Schülerlösung in rot
  

| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für Didaktik der Physik, Universität Frankfurt, Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main |/SPAN>