| |||
Inhalt und Relevanz der Arbeit | |||
Das Interesse von Schülern am Physikunterricht nimmt im Laufe der
Schuljahre ab und Physik ist mit Chemie das unbeliebteste Schulfach. Mehr
Interesse findet das Schulfach Biologie. So liegt es nahe, physikalische
Inhalte an biologischen Kontexten zu unterrichten. Berücksichtigt man
gleichzeitig die Forderung nach mehr Technikbezug im Physikunterricht, ist
man schon bei der Bionik. Sie befasst sich systematisch mit der
technischen Umsetzung und Anwendung von Konstruktionen, Verfahren und
Entwicklungsprinzipien biologischer Systeme. Herr Kirchner hat sich in seiner Schriftlichen Hausarbeit „Bionik im Physikunterricht“ damit beschäftigt, welche bionischen Themen im Physikunterricht behandelt werden können. Im ersten Kapitel wird die geschichtliche Entwicklung des Begriffes „Bionik“, eine Definition des Begriffes und Anwendungsgebiet der „Bionik“ kurz aufgezeigt. Im zweiten Kapitel, das den Hauptteil der Arbeit ausmacht, werden sechs bionische Themen vorgestellt, die verschiedenen physikalischen Gebieten zuzuordnen sind (Optik, Akustik, Wärme- und Elektrizitätslehre). Dabei wird aufgezeigt, wie sich der jeweilige physikalische und biologische Hintergrund einzelner Phänomene aus der Natur mit der anwendungsorientierten technischen Umsetzung in Zusammenhang bringen lässt. Im dritten Kapitel werden Anregungen zum Einbringen der Bionik in den Physikunterricht gegeben. | |||
| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für
Didaktik der Physik, Universität Frankfurt,
Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main | | vorher: Didaktik der Physik, Universität Augsburg | | ehemals: Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik, Universität Würzburg | |