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Inhalt und Relevanz der Arbeit | ||||
Phänomene und Modelle spielen im Physikunterricht eine
wichtige Rolle. Man ist heute der Meinung, dass Schüler nicht nur von und
mit Modellen lernen sollen, sondern auch über Modelle. Das bewusste
Unterscheiden von Phänomenen und Modellen und damit das Vermitteln einer
Modellkompetenz gelingt dagegen selten. Die Meinungen gehen auseinander,
inwieweit man z.B. im Optikunterricht Phänomene oder Modelle betonen soll
und deshalb gibt es mehrere sehr unterschiedliche Unterrichtskonzepte zur
Optik. Ein Unterrichtskonzept ist das der phänomenologischen bzw.
modellfreien Optik, das keine Modelle verwenden will. Dagegen wird im
Frankfurter Optikkonzept nach Herdt und Wiesner das Lichtstrahlenmodell
intensiv genutzt. In dieser wissenschaftlichen Hausarbeit „Schülerlabor zum Spiegel unter Berücksichtigung von Phänomen und Modell“ sollte ein Schülerlabor entwickelt und getestet werden, indem zum einen gemäß der phänomenologischen Optik die Phänomene am Spiegel betrachtet werden und anderseits gemäß dem Frankfurter Optikkonzept ein Modell betont werden, mit dem diese erklärt werden können. | ||||
| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für
Didaktik der Physik, Universität Frankfurt,
Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main | | vorher: Didaktik der Physik, Universität Augsburg | | ehemals: Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik, Universität Würzburg | |