Studien
zeigen, dass es dem traditionellen Physikunterricht nicht gelingt, eine
tragfähige Vorstellung der elektrischen Spannung zu vermitteln, und er auch
sonst nicht effektiv ist, Schülervorstellungen zu einfachen Stromkreisen zu
verändern. Es wurde deshalb bereits mehrfach vorgeschlagen, entgegen dem
traditionellen Vorgehen mit dem Potenzial und der Spannung zu beginnen
statt die elektrische Stromstärke als erste und zentrale Größe zu
behandeln. Zur Einführung des Potenzials gibt es bereits verschiedene
Vorschläge, insbesondere die des Elektronengasmodells und verschiedene
Höhenmodelle.
In der wissenschaftlichen Hausarbeit „Entwicklung
und Vergleich einer Einführung zur Spannung mit dem Höhenmodell und dem
Elektronengasmodell“ wurden zwei Unterrichtskonzepte zur Einführung der
Spannung in der Sekundarstufe I mit Unterrichtsmaterialien entwickelt:
einmal mit dem Elektronengasmodell und einmal mit dem Höhenmodell - jeweils
mit dem Einsatz einer Simulation.
Dazu wird jeweils ein entsprechender Unterricht
durchgeführt und der Lernerfolg
vergleichend evaluiert. Dabei wurden
zweistufige
Items und die Methode des lauten Denkens verwendet.
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