Schülerlabor Teilchenmodell -
Wissenschaftliche Hausarbeit

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   Inhalt und Relevanz der Arbeit

Der Umgang mit Modellen zur Teilchenstruktur der Materie hat im naturwissenschaftlichen Unterricht eine zentrale Bedeutung. So ist es nicht verwunderlich, dass die Teilchenmodelle zu einem wichtigen Bestandteil von Lehrplänen, Curricula und Schulbüchern gehören. Empirische Untersuchungen zeigen aber, dass die Mehrheit der Schüler kein angemessenes Verständnis für die Andersartigkeit des Mikrokosmos aufbauen, d.h. der typische Physik- und Chemieunterricht der Sekundarstufe I ist nicht in der Lage, die bestehenden Fehlvorstellungen der Schüler grundlegend zu beeinflussen. Der Übergang zur Mikrowelt wird bei vielen Schülern von makroskopischen Denkweisen dominiert. In einer Dissertation hat Mikelskis-Seifert ein Unterrichtskonzept entwickelt, das hier nachweislich bessere Ergebnisse bringt. Da es jedoch viel Unterrichtszeit braucht, ist es in der Schule kaum vollständig einsetzbar. Ein Schülerlabor wäre eine Möglichkeit, davon einiges zu verwirklichen.

In der wissenschaftlichen Hausarbeit „Schülerlabor zum Teilchenmodell“ wurde unter Berücksichtigung dieser Aspekte ein Schülerlabor zum Teilchenmodell konzipiert. Aufgabe war die Konzeption einer Instruktionsphase, von geeigneten Experimenten und von Arbeitsblättern, die die Schüler anleiten.

Zunächst werden die fachwissenschaftlichen Grundlagen dargelegt, dann die Experimente beschrieben. Schließlich wird ein Fragebogen ausgewertet.

   
  

| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für Didaktik der Physik, Universität Frankfurt, Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main |
| vorher: Didaktik der Physik, Universität Augsburg |
| ehemals: Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik, Universität Würzburg |