| |||||
Inhalt und Relevanz der Arbeit | |||||
Fachdidaktiker entwickeln immer wieder neue Unterrichtskonzepte. Bereits
1990 entwickelte Dietmar Herdt im Zuge seiner Dissertation an der
Universität Frankfurt am Main bei Prof. Wiesner ein Optikkonzept mit dem
Schwerpunkt auf qualitativem Verständnis, das mittlerweile weitgehend
akzeptiert wird. Bei der empirischen Überprüfung lieferte es signifikant
bessere Ergebnisse als das alte Optikkonzept, das durch viele
Konstruktionen deutlich quantitativer war. So wurde dieses neue
Optikkonzept 2004 auch in den bayerischen Gymnasiallehrplan übernommen.
Eine offene Frage war jedoch, in wie weit die aktuellen Schulbücher die
Ideen dieses Konzeptes auch übernehmen oder am alten traditionellen
Konzept festhalten. Herr Sobek hat sich in seiner Schriftlichen
Hausarbeit „Kriteriengeleitete, vergleichende Analyse von
Gymnasial-lehrbüchern der 7. Jahrgangsstufe im Bereich Optik“ den
Themenbereich Optik von fünf Physikschulbüchern für die 7. Jahrgangsstufe
des Gymnasiums in Bayern untersucht und verglichen. | |||||
Ergebnisse | |||||
Insgesamt betrachtet lassen sich erkennbare Unterschiede sowohl in der Gestaltung als auch in der Sachstruktur der einzelnen Werke feststellen. Die Bücher der Verlage DUDEN PAETEC und OLDENBOURG greifen bei der didaktischen Umsetzung leider nur wenig auf das neue Optik Konzepts von Herdt zurück. Die Bücher der Verlage KLETT, CORNELSEN und SCHROEDEL verwenden dagegen einige Aspekte dieses Konzeptes. Die Punkt-zu-Punkt-Abbildung, ein zentraler Punkt des Optik-Konzeptes, findet man im Buch von KLETT und in dem Buch von CORNELSEN. | |||||
Download als pdf | |||||
Die vollständige schriftliche Hausarbeit | [Download als pdf, 3,9 MB] | ||||
| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für
Didaktik der Physik, Universität Frankfurt,
Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main | | vorher: Didaktik der Physik, Universität Augsburg | | ehemals: Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik, Universität Würzburg | |