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Inhalt und Relevanz der Arbeit | ||||
Astronomische Themen stoßen im Sachunterricht der Grundschule auf besonders viel Interesse, wobei damit im Wesentlichen Sonne, Mond, Erde und das eigene Sonnensystem gemeint ist. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Schülervorstellungen zum Mond bei Grundschülern vorliegen. Frau Smetankin hat in ihrer wissenschaftlichen Hausarbeit „Erhebung von Schülervorstellungen zum Mond“ mit Hilfe von Interviews untersucht, welche Vorstellungen Grundschüler zum Mond haben. Nach der Einleitung enthält das 2. Kapitel eine fachwissenschaftliche Betrachtung des Mondes. Im 3. Kapitel wird aufgezeigt, wie sich die Vorstellungen der Naturwissenschaft vom Mond in der Geschichte geändert haben. Das 4. Kapitel erläutert den Begriff Schülervorstellungen und zeigt, welche Schülervorstellungen zum Mond bisher aufgezeigt wurden. Im 5. Kapitel geht es darum, wie mit Schülervorstellungen umzugehen ist. Im 6. Kapitel wird die Arbeit in das Modell der Didaktischen Rekonstruktion eingeordnet. Das 7. Kapitel begründet, warum der Mond ein Thema im Sachunterricht ist und was da unterrichtet werden kann. Im 8. Kapitel werden quantitative, qualitative Forschung und Leitfadeninterviews beschrieben. Im 9. Kapitel werden der Leitfaden und das eigene Vorgehen beim Interview beschrieben und begründet. Die transkribierten Interviews, die redigierten Aussagen, die geordneten Aussagen und die Zeichnungen aller Schülerinnen und Schüler befinden sich im Anhang. Im 10. Kapitel findet sich dann für jeden Schüler und jede Schülerin die Explikation und die Einzelstrukturierung. Im 11. Kapitel findet sich eine Gesamtauswertung, in der die vielen Einzelaspekte zusammengestellt werden. | ||||
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Die wissenschaftl. Hausarbeit | [Download als pdf, 6,0 MB] | |||
Ergebnisse aus der Arbeit | ||||
Die Verallgemeinerungen der
einzelnen, in den Interviews gefundenen Konzepte werden hier in tabellarischer Form
dargestellt. Die rechte Seite bietet dabei jeweils den Überblick der
Konzepte der Schüler*innen und enthält Formulierungen der Schüler*innen. Auf der linken Seite befindet
sich jeweils die Verallgemeinerung des Konzeptes. |
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Die Größe der Mondkrater ist in der Größen-ordnung weniger Meter. |
Lena: Die Krater sind etwa ein Meter tief und ein
Meter breit und man muss aufpassen, dass man nicht hineinstolpert. |
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Die Tempe-raturen auf dem Mond sind im selben Bereich wie auf der Erde. |
Rosa:
Die Temperatur ist um die Null Grad, nicht im Minusbereich und auch nicht
im Plusbereich. |
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Die Temper-aturen auf dem Mond sind immer gleich. |
Jessica: Wenn es auf dem Mond heller wird, bleibt
es trotzdem sehr kalt. |
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Auf dem Mond ist es immer dunkel. |
Rosa: Auf dem Mond ist es nur Nacht. Man sieht nur
etwas Licht, was von den Sternen und der Sonne reflektiert. |
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Auf dem Mond gibt es keine Gravitation. |
Karolina: Man kann auf dem Mond nicht herumlaufen,
da man sonst wegfliegen würde. Die Astronautenanzüge sind so gebaut, dass
man auf dem Mond laufen kann. |
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Der Erdschatten macht die Mondphasen. |
Alexandra: Wenn auf der Erde Tag ist, befindet sich der Mond auf der
anderen Seite der Erde. In dieser Position wird er durch die Erde von der
Sonne abgeschirmt. Deswegen ist es dann auf dem Mond etwas dunkler. Rosa: Die Dunkelheit entsteht durch den Schatten von der Erde, der Erdschatten wird auf den Mond geworfen. |
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Der Vollmond ist öfters im Monat zu sehen. |
Leon: Man sieht einmal die Woche den Vollmond am Himmel. Maximilian: Man sieht den Vollmond einmal in zwei Wochen. Hannah: Man sieht den Vollmond einmal die Woche. |
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Veröffentlichung | ||||
WILHELM, T.; SMETANKIN, E.: Schülervorstellungen zum Mond in der Grundschule – In: v. VORST, H. (Hrsg.): Lernen, lehren und forschen im Schülerlabor, Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bochum 2024, Band 45, 2025 (in Druck) | ||||
| Prof. Dr. Thomas Wilhelm, Institut für
Didaktik der Physik, Universität Frankfurt,
Max-von-Laue-Str. 1, 60438 Frankfurt am Main | | vorher: Didaktik der Physik, Universität Augsburg | | ehemals: Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik, Universität Würzburg | |