Schülerlabore sind außerschulische Einrichtungen, die Kindern und Jugendlichen eine ziel-gruppengerechte Auseinandersetzung mit Natur- oder Technikwissenschaften ermöglichen. Das dort stattfindende Lernen kann zwischen formellen und informellen Lernen eingeordnet werden, wobei geführt-entdeckende Experimente durchgeführt werden. So auch im Goethe-Schülerlabor Physik. Es hat sich gezeigt, dass für Schüler direkte Bezüge zu ihrer Erfahrungswelt motivierend sind, da Physik damit einen subjektiven Erklärungswert hat. Vor allem Mädchen interessieren sich weniger für die reine Wissenschaft Physik, aber mehr für Anwendungen bei Mensch und Natur, wobei es besonderes Interesse beim Bezug zum menschlichen Körper gibt, wobei das Auge ein Beispiel ist.

Herr Ghanem hat in seiner wissenschaftlichen Hausarbeit „Auge und Sehen im Schülerlabor“ unter Berücksichtigung dieser Aspekte ein Schülerlabor zum Auge konzipiert und dieses durchgeführt.

Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel eine Sachanalyse vorgelegt und im dritten Kapitel allgemeine didaktische Überlegungen angestellt. Im vierten Kapitel werden didaktische Überlegungen zum Schülerarbeitsheft dargelegt, die Stationen beschrieben und eine Kurzevaluation gemacht. Der Hauptteil ist das Kapitel 4.3, in dem die zehn Stationen beschrieben werden, die recht vielseitig sind.